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Agiles Projektmanagement und Scrum - für mehr Transparenz und Tempo

Von Karin Herbst

grünblättrige Pflanze auf klarem Glas Photo by Kenny Luo on Unsplash

Daily Work im agilen Projektmanagement mit Scrum -  Wieso, weshalb, warum… 

Methoden wie Kanban und Scrum sind aus dem agilen Projektmanagement nicht mehr wegzudenken: Sie optimieren den Prozess kontinuierlich. Und sie bringen alle Projektbeteiligten an einen Tisch, denn hier ist das gesamte Unternehmen – und vor allem das Projektteam – gefragt, umzudenken. Im digitalen Wandel kann man so agiler und flexibler auf neue Anforderungen im Projekt reagieren.

Doch woher kommt eigentlich der Begriff “Agiles Projektmanagement” und “Scrum”?

Agiles Projektmanagement

Der Begriff Agilität steht für Wendigkeit, Proaktivität oder auch Beweglichkeit. Wer agil handelt, hat die Möglichkeit schneller und vor allem flexibler zu reagieren und zu organisieren. Oft hilft eine solche Freiheit, sich auf Veränderungen besser vorzubereiten. Damit dient das agile Projektmanagement der kontinuierlichen Prozessoptimierungen in Projekten, denn: Projekte erwarten heutzutage hohe Flexibilität. Wird der Prozess optimiert und die Workflows vereinfacht, spart das Ressourcen und ermöglicht langfristig eine effizientere Arbeitsweise. Die klassischen Strukturen sollen durchbrochen und überarbeitet werden. Dabei wirken agile Methoden auf den ersten Blick wirr und chaotisch, dabei sind sie einfach anders – und zwar: dynamischer. Ein Ansatz hier ist Scrum.

Geordnetes Gedränge: Scrum. Aber was genau ist das? Blicken wir rüber zum Sport: In den verschiedensten Sportarten, kommt es darauf an in einem gemeinsamen Team zu reagieren und taktische Züge zusammen zu Ende zu bringen. So auch bei der Sportart Rugby, woher der Begriff Scrum kommt. Wörtlich übersetzt steht Scrum für das “geordnete Gedränge”.

Zu Beginn eines jeden Spielabschnitts, ordnet sich das Rugby-Team neu, die Köpfe werden zusammengesteckt und es wird fokussiert, gemeinsam angegriffen. Dieser Spielzug kann super auf das Projektmanagement übertragen werden. Vor allem auf die Teamarbeit kommt es bei den Spielzügen an. Genau auf diese Abfolge zielt Scrum ab: ein vielschichtiges Projekt gemeinschaftlich anzugehen, sich flexibel zu zuspielen und die Herausforderung der Aufgabe als Team zu bewältigen. So ist ein Faktor auch der noch nähere Kundenkontakt. Im Prozess war der Kunde genau involviert und saß mit uns am Tisch und artikulierte genau seine Wünsche. Wir konnten somit viel schneller auf die Kundenwünsche eingehen oder vermitteln, dass die Wünsche ein hoher Kostenfaktor werden könnten. Gerade Digitalprojekte – jeder Relaunch der Website oder ein Update plus Migration auf Drupal 9 – sind so komplex und schnell variabel, dass sie am Tag des Projektstarts nicht ganzheitlich festgehalten werden können. Permanent entstehen neue Anforderungen, die eine Dynamik im Projektverlauf mit sich bringen und ein kurzfristiges Handeln erforderlich machen. Kleine Korrekturen und damit kleines Steps können peu à peu bearbeitet werden.

Scrum in der Praxis

Um eine maximale Transparenz und effektive Arbeit bei allen Projektbeteiligten zu gewährleisten, gibt es festgelegte Rollen, Meetings und vor allem Regeln. In den vorbereitenden Projekt-Workshops und vorgelagerten persönlichen Gesprächen definieren wir gemeinsam mit unseren Kunden das Projektprofil mit seinen Rollen und Regeln.

 

Zusammengefasst ergeben sich folgende Vorteile des agilen Projektmanagement:

  • Man ist flexibler, weil digitale Projekte es erfordern.
  • Agiles Projektmanagement ist kundenfreundlicher.
  • Entstehende Probleme werden schneller erkannt.
  • Man spart Zeit.
  • Das Projektteam wird gefordert und gefördert.

Außerdem wird das Ziel, das eingesetzte Budget möglichst erfolgversprechend, umzusetzen erreicht.

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